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Warum Krisenvorsorge?

Ist es wirklich nötig Krisenvorsorge zu betreiben?
Darauf gibt es eigentlich nur einen vernünftige Antwort – und die lautet ja!

Eine Krise muss nicht zwingend den nächsten Weltkrieg oder den Weltuntergang bedeuten.

Zunächst sollte man sich in aller Ruhe überlegen:

  • Was genau ist eigentlich eine Krise.
  • Wie und welche Auswirkungen können mich und meine Familie treffen.
  • Wie kann ich mich auf die möglichen Szenarien vorbereiten.

Es sind oft die „banalen“ Dinge, die unser „normales“ Leben aus den Angeln heben können. Nehmen wir z.B. Naturkatastrophen. In erster Linie denken wir dabei an Erdbeben, Hochwasser, Lawinen, Vulkanausbrüche, Sturm oder Tornados. Bei uns sind, zumindest die meisten davon durchaus reale Gefahren, vielleicht abgesehen von Vulkanausbrüchen. Aber die anderen Naturkatastrophen kommen auch in Österreich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen immer wieder vor.Eichhörnchen

Es gibt jedoch auch noch andere Umstände, die das "normale" Leben stark beeinträchtigen können. Technische Unfälle wie z.B. Energieausfälle (Blackout), chemische oder Atomunfälle, Finanz- und Wirtschaftskrisen, Pandemien, Streiks, und andere unvorhersehbare Großereignisse. Man könnte diese Liste noch beliebig fortsetzen. Es reicht schon eines der genannten Ereignisse, um das "normale" Leben nachhaltig zu beeinträchtigen. Sicherlich gibt es starke regionale Unterschiede. Besonders im städtischen Bereich wird man viel anfälliger für die negativen Auswirkungen solcher Ereignisse sein, als im kleinstrukturierten ländlichen Gegenden.

Viele werden jetzt denken, dass das nicht stimmt, denn in einer Großstadt gibt es ja eine viel bessere Infrastruktur und Versorgung, nach dem Motto: Der nächste Supermarkt ist doch gleich um die Ecke. Aber diese Märkte sind abhängig von täglichen Zulieferungen. Wenn diese Lieferungen durch ein Ereignis gestört werden, kommt nichts mehr nach und die gerade noch gefüllten Regale sind schnell leer gekauft. Wahrscheinlich binnen weniger Stunden. Wenn dann eine dringend benötigte Ware knapp wird, wird es sehr schnell ungemütlich werden. Wir kennen die Bilder, wenn die Geschäfte zum "Schlussverkauf" öffnen, oder vom 13. März 2021 zu Beginn der Corona-Pandemie. Stellen wir uns jetzt einmal vor, es geht nicht um Kleidung, Schuhe  oder Klopapier sondern um überlebenswichtige Nahrungsmittel und Getränke...
Wohl dem, der dann einen ausreichenden Vorrat hat.

Die beste Krisenvorsorge kann jedoch nicht vor den Katastrophen selbst oder deren Auswirkungen schützen. Sie hilft aber die Zeit möglichst unbeschadet zu überstehen, die es braucht, bis sich die Situation wieder einigermaßen normalisiert hat.

Wenn eine Notsituation erst einmal eingetreten ist, ist es für eine Krisenvorsorge meist zu spät. Oberstes Gebot der Krisenvorsorge ist daher eine Vorausschauenden Vorbereitung und Planung auf den Ernstfall. Neben verschiedener Fertigkeiten und Kenntnissen gewährleisten eine passenden Ausrüstung und ausreichend Vorräte ihre Sicherheit im Notfall.

In überregionalen Krisenfällen ist es von entscheidender Bedeutung, sich und seine Familie und andere nahestehende Personen so lange zu versorgen zu können, bis professionelle Hilfe eintrifft. Darum sollte man wissen, welche Vorräte und Ausrüstung für einen gewissen Zeitraum benötigt werden und wie während dieser Zeit Kranken oder verletzten Menschen geholfen werden kann. Deshalb sind Kenntnisse über Erste Hilfe genauso wichtig, wie Lebensmittelvorräte, Medikamente und technische Hilfsmittel wie diverse Lampen und ein Batterieradio.

Oft hört man „wir werden schon nicht gleich verhungern“ – und das stimmt auch. Aber warum sollte man sich dann trotzdem Vorräte anlegen?

Da ich selbst in einem kleinen 200 Einwohnerort lebe, beziehe ich mich hier eher auf den ländlichen Raum. In den letzten Jahrzehnten hat sich auch am Land unsere Lebensmittelversorgung gravierend verändert. Vor 30-40 Jahren hatte fast jeder eine kleine Landwirtschaft, einen Küchengarten, Obstgärten, Haustiere wie Hühner und Schweine. Ein Großteil der Lebensmittel wurden selbst hergestellt. Um diese Produkte ganzjährig nutzen zu können, musste sie auch auf die verschiedensten Arten haltbar gemacht werden.

Genau diese Resourcen und Fähigkeiten haben wir auf Grund unseres Wohlstandes aufgegeben, da es natürlich viel einfacher ist, alles frisch zu kaufen. Nachdem heutzutage der Großteil der Bevölkerung berufstätig ist, bleibt nicht die Zeit für die Selbstversorgung und außerdem kann man es sich ja auch leisten – was früher auch nicht so selbstverständlich war.

 

Alles was auf den ersten Blick Vorteile birngt, hat aber meist auch eine Kehrseite.

Wenn man heutzutage ein paar Tagen nicht einkaufen könnte würde es in vielen Kühlschränken und Speisekammer ziemlich leer werden. Unsere Eltern und Großeltern hätten sicherlich Wochen bis Monate ohne große Probleme und Umstellungen durchgehalten.

Sobald den ersten Mitbürgern dann bewusstwird, dass sie vielleicht in 1-2 Tagen dann vor leeren Kühlschränken stehen, werden sie sich auf den Weg machen um etwas essbares und dringend benötigte Dinge zu besorgen.

Wenn man von einer Krise in Form eines Blackouts ausgeht, haben aber alle Geschäfte und Supermärkte geschlossen. Kühl- und Tiefkühlware muss auf Grund der Kühlkettenunterbrechung noch am ersten Tag entsorgt werden (außer sie kann in Einzelfällen gesichert und verwertet werden). Seitens des Handels gibt es zwar ein Konzept nachdem am nächsten Tag vor dem Geschäft noch vorhandene, haltbare Lebensmittel und Verbrauchsgüter ausgegeben werden. Niemand weiß aber wie dieses Konzept umgesetzt werden soll und wer was dabei machen soll. Daher wird es auch nicht funktionieren oder zumindest nur in ganz wenigen Einzelfällen.

Wie lange ein Blackout dauert, kann man seriöser weiße nicht sagen. In Österreich kann der Strom nach Stunden wieder da sein. Wenn aber negativen Faktoren zusammentreffen und Schäden in der Infrastruktur entstehen, kann es auch Tage und im Extremfall zumindest regionsweise sogar Wochen dauern bis die Stromversorgung wiederhergestellt ist.

Die Zeit ohne Strom ist aber nur die Phase 1. Die Phase 2 in der wieder das System, Kommunikation und Netzwerke hochgefahren werden, dauert mit großer Wahrscheinlichkeit länger. Während dieser Zeit funktionieren aber immer noch keine Bestellungen, Lieferungen, Kassen und Zahlsystem. Alles was noch irgendwie mobilisiert werden kann, wir eher in den Großstädten und dichtbesiedelten Gebieten verteilt werden. Daher ist es durchaus ein realistisches Szenario, dass man nach einem Blackout über einen längeren Zeitraum vielleicht nicht mal das allernotwendigste bekommt und schon gar nicht wenn du nicht ausreichend Bargeld hast.

In dieser Situation ist es dann vorprogrammiert, dass Menschen die gewohnt sind, immer und überall alles was das Herz begehrt zu kaufen zu bekommen, die Nerven verlieren. An Orten wo es dann noch irgendwelche Waren gibt, wird ein viel zu kleines Angebot einer viel zu großen Menschenmenge gegenüberstehen.  Wenn man an das Verhalten vieler Mitbürger beim Schlussverkauf oder am 13. März 2020 beim Beginn der Corona Pandemie (Aktion Klopapier) denkt, kann man sich vorstellen, wie schnell es zu Handgreiflichkeiten kommen wird, wenn es um die letzte Konservendose geht.

Jeder der dann ausreichen Vorräte hat und sich diese Situationen aus der Ferne ansehen kann, wird sich Glücklich schätzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist aber, dass jeder der ausreichenden Vorräte hat und sich selbst versorgen kann, das System entlastet. Das viel zu kleine Angebot an Waren muss dann nur an jene Unbelehrbaren, die nicht vorgesorgt haben, verteilt werden. Es gibt natürlich auch Menschen die nicht die Möglichkeiten haben vorzusorgen (Touristen, Pendler, Pflegebedürftige, Körperlich- oder Geistig eingeschränkte Personen, etc.). Auch dieser Personenkreis muss dann aus dem viel zu kleinem Angebot versorgt werden.

Krisenvorsorge hat nichts mit Angst zu tun.

Krisenvorsorge heißt akzeptieren von Gefahren und handeln im Vorfeld mit Vernunft und Hausverstand.

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