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"Günseck ist Vorreiter in puncto „Blackout-Vorsorge“

Die Feuerwehr Günseck führte am 29. Dezember 2023 eine beeindruckende Übung/Schulung zum Thema - Krisenvorsorge - Einsatzplan Blackout durch. HBI Sigi Klein, der Mann der ersten Stunde seit es im Burgenland um "Blackout-Vorsorge" geht, konnte neben seinen Feuerwehrkameraden aus Günseck, Bgm. Christian Pinzker, ABI Hans Hettlinger, den Feuerwehr-Bezirksreferenten für Öffentlichkeitsarbeit Alexander Flaschberger, sowie die Bevölkerungsschutz Burgenland Beauftragten Adorf Kalchbrenner und Walter Hofer begrüßen.

GÜNSECK. Wieder einmal war es die Gemeinde Unterkohlstätten und hier der Ortsteil Günseck, der zu einer breit angelegten Übung/Schulung zum Thema – Krisenvorsorge – Einsatzplan Blackout lud. Kurz vor Jahreswechsel demonstrierte Feuerwehrkommandant HBI Sigi Klein mit seinen Feuerwehrkameraden mehr als deutlich, auf welch fortschrittliche und zielorientierte Strukturen man in puncto „Blackout-Vorsorge“ im kleinen Ortsteil Günseck trifft.
Zu Übungsbeginn wurde im Feuerwehrhaus die Notstromversorgung über ein Aggregat demonstriert – hier sah man wie das Feuerwehrhaus, die Sirene aber auch Teile der Straßenbeleuchtung mit Notstrom versorgt werden. Danach ging es ins Dorfwirtshaus, wo im Notfall die Einsatzleitung installiert sein wird - dort war für alle Anwesenden sichtbar, dass die Katastrophen-Vorsorge-Zentrale alle Stücke spielt.
Von den 328 Ortschaften im Land zeigt Günseck mit einem einzigartigen 50-seitigen "Sigi-Klein-Einsatzplan", wie man für 200 BewohnerInnen die Infrastruktur aufrechterhalten kann.
Die entscheidende Frage bei Stromausfall ist: Wann weiß man ob es sich um ein Blackout handelt? Am Netzmonitor der Energie Burgenland sieht man sofort alle ausgefallenen Trafostationen. Wenn das ganze Land „Rot“ zeigt und auch in den angrenzenden Bundesländern Ausfälle angezeigt werden, dann sollte rasch gehandelt werden.

„Klein-Einsatzplan“ schnellmöglich umsetzen

Günseck ist dank HBI Sigi Klein in der glücklichen Lage in Katastrophensituationen nicht in Panik zu verfallen. Der Einsatzplan der Feuerwehr sieht vor, welche Schritte von der Einsatzleitung gesetzt werden müssen, um wieder stabile Verhältnisse zu schaffen.
Schritt 1: Alarmierung der Feuerwehr – Notstromversorgung Feuerwehrhaus und Dorfwirtshaus und Aufbau der Einsatzleitung im Dorfwirtshaus. Danach werden alle erforderlichen Dienste eingeteilt, um den Informationsfluss intern, mit der Gemeinde und auch mit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Um wichtige Ressourcen nicht zu gefährden ist entschlossenes und zügiges Handeln gefordert. In erster Linie ist auf den Erhalt der verderblichen Lebensmittel zu achten. Um die Kühlkette nicht zu unterbrechen, muss spätestens 4-6 Stunden nach Stromausfall für eine Kühl- Gefriermöglichkeit im Ort gesorgt werden. Kühlgeräte haben je nach Alter und Isolierung wenige Stunden Überbrückungsdauer. Bei Funk-Technik Klein (FTK) steht ein Tiefkühlcontainer mit Aggregat betrieben für solche Notfälle bereit. Auch im Dorfwirtshaus können im Kühlraum Lebensmittel angeliefert werden.
Schritt 2: Neben der Rettung von Kühl- und Tiefkühllebensmittel muss das Augenmerk auf hilfsbedürftige Personen im Dorf gelegt werden – das bedeutet Einsatz einer mobilen Streife sowie Installation von Sanitätsbereitschaft.
In einem weiteren Schritt 3 werden Küche – und Lebensmittelversorgung, Besorgungsfahrten sowie Arztfahrten koordiniert. Weiters werden von der Einsatzleitung „technische Teams“ für Trink- und Löschwasser sowie die Abwasserversorgung und die Notstromversorgung in der Leichenhalle, aufgestellt. Die Diensteinteilung sowie die Einbindung der gesamten Bevölkerung durch tägliche Informationsveranstaltungen sind in Katastrophensituationen essentiell.
All diese Punkte hat Sigi Klein in seinem „Einsatzplan“ dokumentiert, der in Günseck aber auch schon in der Großgemeinde Unterkohlstätten in hohem Maße umgesetzt werden kann.

Lobenswerte Übung - trübe Aussichten

„Der stundenlange Stromausfall im Jahr 2017 im Burgenland hat "Blackout-Ängste" in mir geweckt. Im Internet stieß ich auf Herbert Saurugg, den führenden Experten im Bereich "Blackout". Sein Vortrag in Günseck hat uns alle wachgerüttelt. Tagelang ohne Strom und Infrastruktur auszukommen ist ein Worst Case, dem man mit weitblickenden Maßnahmen entgegenwirken muss", so HBI Sigi Klein, dessen Zielsetzung lautet, Familien und die Dorfbevölkerung auf diesen Fall vorzubereiten. Mit den Worten: „Ich habe in Günseck alle relevanten Erhebungen gemacht und in einem fast 50-seitigen "Blackout-Einsatzplan" dokumentiert, der unserem Ortsteil bei einem Blackout-Szenario helfen wird“, überzeugt Sigi Klein die Anwesenden.

Zivilschutzbeauftragter Adolf Kalchbrenner, HBI Sigi Klein und Walter Hofer bei der Blackout-Übung in Günseck.
  • Zivilschutzbeauftragter Adolf Kalchbrenner, HBI Sigi Klein und Walter Hofer bei der Blackout-Übung in Günseck.
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Diese Übung/Schulung vor dem Jahreswechsel in Günseck hat gezeigt, wie sehr die Feuerwehrkameraden um HBI Sigi Klein bemüht sind, das Leben der Dorf-Bevölkerung und Infrastruktur-Einrichtungen zu schützen, falls es zur Umweltkatastrophe – einem Blackout kommen sollte. Der Vortrag machte deutlich, wie zielorientiert Sigi Klein seinen Einsatzplan in den letzten Jahren den Gegebenheiten angepasst hat. Vertreter der Feuerwehr, des Bevölkerungsschutzes und des Zivilschutzes folgten den Ausführungen von Sigi Klein mit großer Aufmerksamkeit, bedachten den Einsatzplan mit viel Zustimmung - um danach festzustellen: Warum findet diese beeindruckende Botschaft, die Sigi Klein seit Jahren von Günseck aus über das ganze Land „funktechnisch sendet“ zu wenig Gehör? Walter Hofer, jahrelanger Zivilschutzbeauftragter sieht mit trüben Aussichten in die Zukunft, vor allem in der Kommunikation zwischen den einzelnen Behörden und zuständigen Institutionen des Landes gibt es noch Verbesserungspotential. Alexander Flaschberger spricht sich klar für eine konstruktive Zusammenarbeit unter den Organisationen aus.

Bgm. Christian Pinzker ist mit der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Zivilschutz und Bevölkerungsschutz auf Landesebene nicht wirklich glücklich.
  • Bgm. Christian Pinzker ist mit der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Zivilschutz und Bevölkerungsschutz auf Landesebene nicht wirklich glücklich.
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Auch Bürgermeister Christian Pinzker bemängelt die Abstimmung innerhalb der unterschiedlichen Strukturen von Feuerwehr über Zivilschutz bis hin zum Bevölkerungsschutz Burgenland – sie greifen leider noch nicht harmonisch ineinander -sind aber für den Katastrophenschutz unerlässlich.

HBI Sigi Klein präsentierte seinen "Blackout-Einsatzplan"
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Abschließender Appell von Sigi Klein

"Wichtig ist, dass im Vorfeld jeder Haushalt Lebensmittelvorräte und Medikamente anlegt – wir können dann beim Kühlen, Kochen und Einlagern helfen. Ich habe in meinem Einsatzplan alle Schwimmbäder, Backstuben und Kühlhäuser aufgenommen, um für die Notversorgung gerüstet zu sein. Auch gibt es täglich die aktuellen Infos", so HBI Sigi Klein. Wichtig ist auch, dass die Bevölkerung eine freiwillige Mitarbeit in den Bereitschaftsteams auf sich nimmt, denn eine Versorgung rund um die Uhr benötigt viele Personalressourcen.

Quelle: Bezirksblätter Oberwart

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